VORSICHT IM SOMMER IM BERGEN

Die Berge erleben mit den Ratschlägen von denen, die sie kennen und lieben

Wenn Sie die Berge lieben, dann wissen Sie ja schon, wie aufregend eine Wanderung im Hochgebirge, das Begehen eines Klettersteigs oder das Steilwandklettern sein kann: Wichtig ist, dabei stets die nötige Vorsicht walten zu lassen und bewusst und aufmerksam zu handeln.

Lesen Sie die FAQ und folgen Sie den Ratschlägen!

Bekleidung und Ausrüstung im Gebirge

Kleiden Sie sich vorzugsweise nach dem Zwiebelprinzip, mit leichten Innenschichten und nach außen wärmer werdenden Schichten. Nehmen Sie im Rucksack einen Satz Ersatzwäsche und Kleidung gegen Regen und Wind, Handschuhe und eine Mütze mit, auch wenn die Sonne scheint. Nicht zu vergessen die Sonnenbrille und Sonnencreme mit hohem Schutzfaktor, für die Aktivität geeignete Schuhe, Erste-Hilfe-Satz, eine Powerbank zum Aufladen des Telefons im Notfall sowie Wasser und Essen entsprechend der Aktivität.

Wenn Sie auf der Hütte schlafen, bringen Sie einen Hüttenschlafsack oder leichten Schlafsack, eine Thermosflasche, ein paar leichte Pantoffeln (wenn diese nicht von der Hütte gestellt werden) und eine Stirnlampe mit.

Im Gebirge ist es besonders wichtig, stets zu wissen, wo Sie sich befinden: Daher sollten Sie eine digitale und/oder gedruckte topographische Karte dabei haben, sowie einen Höhenmesser fürs Handgelenk und einen Kompass (auch der digitale Kompass des Smartphones ist ausreichend). Diese Hilfsmittel erleichtern die Orientierung, aber man muss wissen, wie man damit umgeht, daher sollte man vor dem Aufbruch ein wenig üben! Stets hilfreich sind auch Wanderstöcke.

Für einen Klettersteig benötigen Sie neben der normalen Wanderausrüstung Helm, Klettergurt, typgeprüftes Klettersteigset mit Fangstoßdämpfer sowie Seil und Karabinerhaken um sich abzusichern, wenn Sie nicht weiterkommen. Sehr wichtig ist ein Paar Handschuhe.

Gletschertouren erfordern Erfahrung sowohl hinsichtlich der Techniken zur Fortbewegung auf unterschiedlich geneigtem Gelände als auch beim Gebrauch der Bergsteigerausrüstung. Zur Grundausstattung sollte gehören: Seil, Eispickel, Steigeisen, Klettergurt, Helm, mindestens 2 Eisschrauben, 2/3 Reepschnüre, 4/5 Verschlusskarabiner und geeignete technische Ausrüstung für Notfallmaßnahmen zum Wiederaufstieg oder zum Bergen aus Gletscherspalten. 

Organisation der Tour

Auf dem Portal Webgis der Aut. Provinz Trento finden Sie aktuelle Informationen zu ggf. gesperrten Wanderwegen. In jedem Bereich des Trentiner Territoriums werden Öffnungen und Schließungen der touristischen Infrastrukturen gemeldet, so z. B. auch Schutzhütten, Biwaks und Klettersteige. Aktuelle Infos finden Sie auch auf dem Wanderwege-Portal der Website SAT Wanderwege-Kommission.

Folgen Sie stets der weiß-roten Markierung und beachten Sie sorgfältig die Wegweiser, um sich über Richtung, Höhe und Wanderzeiten bewusst zu werden. Verlassen Sie nicht den Wanderweg und kehren Sie bei Zweifeln zu einer bekannten Stelle zurück und schauen Sie auf einer gedruckten oder digitalen Wanderkarte nach, die Sie immer dabei haben müssen, wenn Sie die Strecke nicht kennen.

Normalerweise weisen touristische Wanderwege keine besonderen Schwierigkeiten auf, da sie unterhalb von 2000 m Höhe verlaufen. Hingegen weisen Bergwanderwege eine komplexere Streckenführung auf, da sie oft zu Schutzhütten und Biwaks führen und Orientierungssinn, geeignetes Schuhwerk und eine gute Ausrüstung erfordern. Und schließlich gibt es anspruchsvolle Wege für erfahrene Bergwanderer, die durch unwegsames Gelände und über steile Hänge führen und Trittsicherheit, Erfahrung und Kenntnis der alpinen Umgebung erfordern.

Im Gebirge sind die Zeiten häufig nicht nur vom Grad der eigenen Fitness abhängig, sondern auch von den klimatischen Bedingungen. In der Regel kann man beim Wandern in einer Stunde durchschnittlich 300-350 m Höhenunterschied und bis zu 3-4 km zurücklegen, wenn das Gelände mehr oder weniger eben ist. Die Laufleistung vermindert sich, wenn man 2-3 Stunden Fußweg oder eine Höhe von 2.000 m überschreitet. Seien Sie vorsichtig: Unternehmen Sie als Anfänger keine zu langen Strecken, sondern steigern Sie Ihre Wandertouren allmählich.

Vermeiden Sie es, alleine unterwegs zu sein, wenn Sie nicht dazu gezwungen sind. In Gesellschaft hat man mehr Spaß und es ist die besonnenere Wahl! Wenn Sie Anfänger sind, zögern Sie nicht, nach Ratschlägen zu fragen oder sich einem Bergprofi anzuvertrauen: dem Bergführer und dem Mittelgebirgsführer.

Um auf einem Gletscher zu wandern, ist es wichtig in der Lage zu sein, alle möglichen Gefahrenquellen zu erkennen (Gefahren natürlicher Art, der Strecke und der Gruppe), um alle möglichen Schutzvorkehrungen umzusetzen und zu einem akzeptablen Risiko zu kommen.

Wenn Sie Anfänger sind, lassen Sie sich von einem Bergführer begleiten, denn er lebt und arbeitet für das Gebirge.

Wetter

Für gewöhnlich die Websites der regionalen Wetterzentren, deren Links hier zu finden sind: http://www.meteoregioni.it/ – Für das Trentino meteotrentino.it. Oder die Wetter-Website der italienischen Luftwaffe http://www.meteoam.it/

Sehr hilfreich zur Beurteilung der Wetterlage sind Satellitenbilder, Radarbilder, die Daten der Bodenstationen und die Blitzortung.

In der warmen Jahreszeit gibt es häufig Schauer und Gewitter, vor allem im Gebirge und in engeren Tälern. Im Gebirge treten Gewitter in der Regel nachmittags/abends auf, aber manchmal können sie sich auch am Vormittag oder nachts entwickeln. Daher wird empfohlen, Wanderungen vormittags zu unternehmen, es sei denn, der Durchzug einer Wetterstörung ist angekündigt. Es ist auch sinnvoll, die Entwicklung der Quellwolken zu beobachten: Wenn Sie bereits am Morgen sehr senkrecht stehende Wolken beobachten, bedeutet dies, dass die Atmosphäre instabil ist und es daher ratsam ist, die Wanderung so zu planen, dass Sie schnell einen sicheren Ort (Gebäude oder Auto) erreichen können, falls sich das Wetter verschlechtert.

Vorzugsweise sollten Vorhersagen in Textform statt in Symbolform genutzt werden. Im Text kann bei der Beschreibung der Vorhersage der zugehörige Grad der Unsicherheit angegeben werden. Wettervorhersagen in Symbolform sind ungenauer und können die Unsicherheit der Vorhersage bzw. die Unbeständigkeit nicht vermitteln. Wenn die Symbole mit einer vollen Sonne oder mit einer Wolke und zwei Tropfen eine Vorhersage für gutes Wetter bzw. für Regen sind, kann das Symbol mit der Sonne, der Wolke und den Tropfen eine unsichere Vorhersage oder eine Vorhersage für gutes Wetter am Vormittag und Regen am Nachmittag oder umgekehrt bedeuten.

Hütten

Auf der Website der Vereinigung der Hütten im Trentino ist die allgemeine Öffnungszeit aller Hütten angegeben. Zur Sicherheit (vor allem zu Beginn und am Ende der Saison) ist es jedoch besser, den Betrieb direkt zu kontaktieren.

Das Biwak (auch Biwakschachtel, italienisch ‚bivacco‘) ist eine unbewirtschaftete Schutzhütte ohne Bewirtung und hat normalerweise keine sanitären Anlagen. Es handelt sich um eine sehr einfache Unterkunft, sie ist unbeheizt und wird hauptsächlich im Notfall benutzt.

Die Hütte (italienisch ‚rifugio‘) ist ein bewirtschafteter und für die Öffentlichkeit geöffneter Beherbergungsbetrieb, der entstand, um den Bedürfnissen von Bergsteigern und Wanderern gerecht zu werden. Er ist entsprechend eingerichtet und organisiert, um die Möglichkeit für Übernachtung, Rast und Einkehr zu bieten und Erste Hilfe zu leisten.  Hütten gibt es in unterschiedlichen Höhenlagen, einige älter, andere neuer, und alle haben Schlafplätze, die normalerweise auf Gemeinschaftsräume und einzelne Zimmer verteilt sind. Die sanitären Anlagen werden in der Regel gemeinsam genutzt.

Um in der Hütte zu übernachten, muss immer reserviert werden. Bei den meisten Hütten ist für die Übernachtung der Gebrauch eines Hüttenschlafsacks vorgeschrieben und es müssen auch eigene Handtücher, Pantoffeln und das Körperpflegeset mitgebracht werden. Lassen Sie sich dies jedoch immer von der Hütte bestätigen.

Empfehlungen der Ärztekommission SAT

-        Was tun, wenn mich eine Zecke sticht?

Zecken gehören, ebenso wie Spinnen, Milben und Skorpione, zur Klasse der Spinnentiere. Sie haben acht Beine und sind nur wenige Millimeter groß, werden aber größer, wenn sie Blut gesaugt haben. Der Kopf ist vom Körper nicht zu unterscheiden und ist mit einem Mundwerkzeug, dem Rostrum, ausgestattet, das die Haut durchdringen und das Blut der Wirte aufsaugen kann. Man kann also sagen, dass die Zecke beißt und ihr Merkmal darin besteht, dass sie sich in die Haut bohrt und im Laufe der Stunden immer tiefer gelangt. Es ist empfehlenswert, die Zecke so schnell wie möglich zu entfernen, auch um zu verhindern, dass sie möglicherweise infizierten Speichel in das Blut abgibt. Nach dem Entfernen der Zecke ist es wichtig, für einen Zeitraum von 3 bis 30 Tagen zu beobachten, ob sich ein hellrosa, kreisförmiger Fleck bildet, der sich zentrifugal oder nach außen ausbreitet.  In diesem Fall müssen Sie Ihren Arzt aufsuchen, der dann entscheidet, ob eine antibiotische Behandlung der bakteriellen Lyme-Borreliose eingeleitet werden muss.

-        Woran erkenne ich einen Zeckenstich?

Wenn die Zecke bereits abgefallen ist, unterscheidet sich ihr Stich nicht von einem anderen Insektenstich. Es ist wichtig, für einen Zeitraum von 3 bis 30 Tagen zu beobachten, ob sich ein hellrosa, kreisförmiger Fleck bildet, der sich zentrifugal oder nach außen ausbreitet.  In diesem Fall müssen Sie Ihren Arzt aufsuchen, der dann entscheidet, ob eine antibiotische Behandlung der bakteriellen Lyme-Borreliose eingeleitet werden muss.

-        Wie entfernt man eine Zecke?

Es ist empfehlenswert, die Zecke so schnell wie möglich zu entfernen, um zu verhindern, dass sie möglicherweise infizierten Speichel in das Blut abgibt. Es dürfen keine Substanzen verwendet werden, um sie zu entfernen. Mit einer desinfizierten Pinzette greifen Sie die Zecke so nah wie möglich über der ebenfalls desinfizierten Haut und ziehen sie mit leichtem Hin- und Herdrehen vorsichtig nach oben heraus, ohne sie zu quetschen. Nach dem Entfernen der Zecke ist es wichtig, für einen Zeitraum von 3 bis 30 Tagen zu beobachten, ob sich ein hellrosa, kreisförmiger Fleck bildet, der sich zentrifugal oder nach außen ausbreitet. In diesem Fall müssen Sie Ihren Arzt aufsuchen, der dann entscheidet, ob eine antibiotische Behandlung der bakteriellen Lyme-Borreliose eingeleitet werden muss.

-        Wie kann man Zeckenstichen vorbeugen? Sollte ich mich impfen lassen?

Es gibt zwar Sprays oder Salben, die das Risiko eines Zeckenstichs verringern, aber sie garantieren keinen sicheren Schutz. Sie können geeignete Kleidung tragen: Es wird empfohlen, helle Kleidung zu tragen, um Zecken leichter zu entdecken. Außerdem sind lange Ärmel und Hosen, Strümpfe und Stiefel oder geschlossene Schuhe besser. Es wird empfohlen, sich impfen zu lassen, da das Risiko, an FSME zu erkranken, steigt. FSME ist eine schwere und schwierig zu diagnostizierende Virusenzephalitis, die jedoch durch eine vollständige Impfung verhindert werden kann. Für weitere Informationen

Für weitere Informationen laden Sie bitte die PDF-Datei ,Conoscere le zecche’ (Das sollten Sie über Zecken wissen) von SAT herunter

Mehr zu diesem Thema können Sie auf der Seite der Ärztekommission SAT erfahren: https://www.sat.tn.it/spazio-commissioni/medica/

DIE INHALTE SIND EIGENTUM DER ÄRZTEKOMMISSION SAT

Der Prozessionsspinner ist eine behaarte Raupe, die zu Bäumen wandert, um sich von ihrem Lebenssaft zu ernähren. Er kann Pflanzen, Menschen und Tiere schädigen und muss deshalb bekämpft werden. Gegen Januar legen diese Insekten weiße, kokonartige Nester in Kiefernkronen an, die manchmal auch so groß wie ein Fußball sein können. Es ist nicht schwer, den Prozessionsspinner zu erkennen, da die Raupen oft hintereinander in einer Prozession auf dem Boden wandern und dabei giftige Brennhaare freisetzen. Bei Tieren kann der Prozessionsspinner unterschiedliche Probleme hervorrufen, vor allem wenn die Raupenhaare mit den Schleimhäuten von Augen und Mund in Berührung kommen. Beim Menschen kann es, je nachdem, welche Körperstelle mit dem Prozessionsspinner in Berührung gekommen ist, zu recht schmerzhaften Hautirritationen mit starkem Juckreiz kommen. Bei Kontakt mit den Augen besteht die Gefahr einer Bindehautentzündung und bei Kontakt mit Mund und Nase kann eine Entzündung der Atemwege auftreten. Um Schäden durch den Prozessionsspinner zu vermeiden, ist es wichtig, betroffene Stellen gründlich mit viel frischem Wasser abzuwaschen. Wenn man einen Prozessionsspinner entdeckt, sollte man ihn keinesfalls berühren und sich von ihm fern halten.

Mehr zu diesem Thema können Sie auf der Seite der Ärztekommission SAT erfahren: https://www.sat.tn.it/spazio-commissioni/medica/

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- Muss ich in den Bergen immer ein Erste-Hilfe-Set dabei haben?

Unbedingt empfehlenswert.  Um perfekt gerüstet zu sein, sollte bei der Ausstattung des Erste-Hilfe-Sets berücksichtigt werden, ob die Wanderung ein hohes oder niedriges Unfallrisiko birgt. Die Gefahren können beispielsweise mit Umweltfaktoren, wie Regen, Blitzschlag, übermäßige Kälte, oder mit der Geländeform zusammenhängen. In diesem Fall müssen Steigungen, Gefälle, große Höhen, Wege am Steilhang usw. berücksichtigt werden. Wir empfehlen Ihnen, Ihr Erste-Hilfe-Set unter Berücksichtigung dieser Faktoren zusammenzustellen, damit Sie im Ernstfall perfekt gerüstet sind, ohne unnötigen Ballast im Rucksack zu haben. Unabhängig von der Größe benötigen Sie ein Set mit weicher und wasserdichter Außenhülle, das in einer Außentasche des Rucksacks untergebracht wird, damit es leicht erreichbar ist.

- Was sollte man für die Erstversorgung in den Bergen mitnehmen?

Es gibt viele Erste-Hilfe-Sets im Handel, die eine gute Grundausstattung bieten. Stellen Sie Ihr eigenes Set zusammen, da jeder Mensch seine eigenen Bedürfnisse hat, vor allem wenn es um Gesundheit und Prävention geht. Wir empfehlen Ihnen daher, auch ein fertig gekauftes Set mit Produkten zu erweitern, die Sie für notwendig halten. Um Ihnen zu helfen, finden Sie nachfolgend eine Checkliste für Ihr Erste-Hilfe-Set. Diese Artikel sind natürlich nur eine Empfehlung.

·         sterile Kompressen und sterile Wundauflagen;
·         Pflaster in verschiedenen Größen für Schnittwunden und Blasen;
·         Schere und Pinzette;
·         Kälte-Sofort-Kompresse für Prellungen, Insektenstiche, Verbrennungen;
·         Rettungsdecke.

 

Mehr zu diesem Thema können Sie auf der Seite der Ärztekommission SAT erfahren: https://www.sat.tn.it/spazio-commissioni/medica/ 

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Wählen Sie für Ihre Bergwanderungen Routen aus, die Ihren körperlichen und technischen Fähigkeiten entsprechen, informieren Sie sich über die Region und führen Sie entsprechendes Kartenmaterial mit.  Packen Sie eine Notfallausrüstung in Ihren Rucksack zusammen mit einem Erste-Hilfe-Set mit Grundausstattung.  Unternehmen Sie eine Bergwanderung möglichst nicht allein und teilen Sie die geplante Route auf jeden Fall jemandem mit, dem Sie auch bei Ihrer Rückkehr Bescheid geben. Informieren Sie sich über die Wettervorhersage und verfolgen Sie kontinuierlich das Wettergeschehen. Kehren Sie im Zweifelsfall um. Wählen Sie bei einem Notfall die 112 (App Where ARE U) und legen Sie Ihre Situation dar. Vergewissern Sie sich daher immer, dass Ihr Mobiltelefon aufgeladen ist und Sie ein tragbares Ladegerät dabei haben. Wenn Sie keinen Empfang haben, versuchen Sie, eine Gegend mit Netzabdeckung zu erreichen und wählen Sie die 112.

Mehr zu diesem Thema können Sie auf der Seite der Ärztekommission SAT erfahren: https://www.sat.tn.it/spazio-commissioni/medica/

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In den Bergen muss man immer trinken. Sport, und naturlich auch  Wandern, erfordern nicht nur eine angemessene Ernährung, sondern auch eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr, vor allem im Sommer. Auch in den Tagen vor der Wanderung ist es wichtig und notwendig, regelmäßig zu trinken. Beim Wandern in Höhenlagen muss mindestens eine Flasche  Wasser im Rucksack mitgeführt werden. Es ist wichtig, nicht zu warten, bis man Durst verspürt, sondern je nach Umgebungstemperatur und Intensität der körperlichen Aktivität regelmäßig zu trinken. In den Bergen kann man neben Wasser auch gezuckerten oder ungezuckerten Tee, klassische isotonische Getränke oder verdünnten Fruchtsaft trinken.

Mehr zu diesem Thema können Sie auf der Seite der Ärztekommission SAT erfahren: https://www.sat.tn.it/spazio-commissioni/medica/

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Die Höhenkrankheit tritt auf, wenn sich eine Person in großer Höhe befindet, in der Regel über 2.000 Meter. Das liegt daran, dass in dieser Höhe der Luftdruck sinkt und weniger Sauerstoff in die Lungen gelangt.

Zu den Symptomen, die bei der Höhenkrankheit auftreten können, gehören:

·         Kopfschmerzen,
·         übermäßige Müdigkeit,
·         Appetitlosigkeit

Um die Symptome der Höhenkrankheit zu lindern, hilft im Wesentlichen nur der Abstieg in niedrigere Höhen; am besten lässt sich dieser Krankheit durch gute Akklimatisierung und die Ergreifung einiger Maßnahmen vorbeugen, die das Risiko, daran zu erkranken, deutlich reduzieren.

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Der Aufstieg mit Anlagen sollte je nach Höhenunterschied und erreichter Höhe überlegt werden. Kinder und Senioren sind anfälliger für Dehydration und Hitzschlag.

 

Mehr zu diesem Thema können Sie auf der Seite der Ärztekommission SAT erfahren: https://www.sat.tn.it/spazio-commissioni/medica/

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In den Bergen ist die Ernährung keineswegs zweitrangig, sondern im Gegenteil sehr wichtig. Sowohl Bergsteigen als auch Wandern sind Aktivitäten mit hohem Energiebedarf. Ernährung und körperliche Leistungsfähigkeit sind eng miteinander verbunden und die Unfallverhütung in den Bergen hängt damit zusammen. Die größte Gefahr besteht darin, hungrig und durstig zu sein und weder Wasser noch Nahrung bei sich zu haben, oder schlimmer noch, unterzuckert zu sein. Dieser Zustand führt zu Stress und übermäßiger Müdigkeit, in einigen Fällen sogar zu Schwächeanfällen und Schwindel. In einem solchen Zustand sind wir nicht mehr klardenkend.  Das Frühstück ist eine der drei Hauptmahlzeiten des Tages und wir dürfen uns nicht darauf beschränken, nur einen Kaffee zu trinken. Während der Wanderung gilt die Regel: wenig essen und oft essen. Am besten sind Energieriegel mit Cerealien, etwas Trockenobst, dunkle Schokolade oder Obst. Mittags wird empfohlen, nicht zu viel zu essen, denn es steht noch der Rückweg an. Und nach der Wanderung? Da können Sie wirklich alles essen, was das Herz begehrt!

Mehr zu diesem Thema können Sie auf der Seite der Ärztekommission SAT erfahren: https://www.sat.tn.it/spazio-commissioni/medica/

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Tipps

Bei den örtlichen APT (Aziende per il Turismo – Fremdenverkehrsbetriebe) und beim Kollegium der Bergführer des Trentino erhalten Sie Informationen und Kontaktmöglichkeiten der Gebirgsprofis, die Sie bei den Wanderungen begleiten.

Im Gebirge kann man sich nicht immer auf das Mobiltelefon und eine Internetverbindung verlassen. Deshalb ist es ratsam, die gewählte Route vor dem Aufbruch gut zu planen und sich darüber zu informieren sowie die Wegweiser entlang der Strecke zu beachten, die die notwendigen Informationen über die Ziele der Wanderwege liefern. Trotz dieser Wegmarkierungen sollten Sie nicht vergessen, stets die topographische Karte dabei zu haben, um sich orientieren zu können, wenn Sie das Mobiltelefon nicht benutzen können. Versuchen Sie sich die Stellen entlang der Strecke zu merken, wo das Telefon Empfang hatte, um bei Bedarf dorthin zurück zu gehen und zu telefonieren.

Rufen Sie bei Bedarf die Nummer eins-eins-zwei – 1 1 2, die einheitliche Notrufnummer. Auch ohne Netzabdeckung Ihres Telefonanbieters kann die Verbindung mit der Notrufnummer hergestellt werden, wenn an der Stelle, an der Sie sich befinden, Empfang über einen anderen Anbieter besteht (dabei wird üblicherweise „nur Notrufe“ angezeigt). Sollte durch keinen Anbieter eine Netzabdeckung bestehen, können Sie immer noch an die letzte Stelle zurückkehren, an der Sie Empfang hatten.

Während des Anrufs ist es wichtig, ruhig zu bleiben und ausführlich die Fragen des Leitstellenmitarbeiters zu beantworten. Insbesondere sind folgende Informationen anzugeben:
- genaue Angabe des Unfallorts (z. B. Ortsname, GPS-Koordinaten, Wanderweg-Nummer, Höhenlage, Hangseite, Name des Klettersteigs oder der Kletterwand usw.);
- ausgeübte Aktivität;
- Anzahl der beteiligten Personen;
- Anzahl der Verletzten, deren Gesundheitszustand und der Unfallhergang;
- Wetterbedingungen am Unfallort;
- Telefonnummer, von der aus angerufen wird.

Denken Sie daran, das Telefon frei zu halten, falls das Rettungspersonal erneut mit Ihnen Kontakt aufnehmen muss.

Nicht alle Früchte aus dem Gebirge sind essbar. Es dürfen nur die Arten von Pilzen, Kräutern, Beeren und Waldfrüchten gesammelt und gegessen werden, die man ganz genau kennt, und nur, wenn die Bestimmungen des Ortes, an dem man sich befindet, dies zulassen (in Naturparks oder Naturschutzgebieten ist es in der Regel verboten).

Hunde dürfen auf den Wanderwegen mitgenommen werden, aber sie sollten an der Leine geführt werden (in einigen Bereichen vorgeschrieben), um die Störung von Wildtieren und die Behinderung anderer Wanderer zu vermeiden. Wenn eines unserer Haustiere ausreißt, sollten wir vermeiden, es in besonders unwegsamem Gelände zu verfolgen, weil wir uns dadurch in ernste Gefahr begeben könnten.

Informieren Sie sich beim Seilbahn- bzw. Hüttenbetreiber, ob Hunde geduldet werden, und halten Sie sich an die Regeln, die Ihnen von diesen vorgegeben werden. Auch im Gebirge haftet der Halter für das Verhalten seines Hundes!

Ein Maulkorb ist nicht immer Pflicht, aber er sollte für alle Fälle mitgenommen werden.

Die Experten haben das Wort

Simone Banal (Vizepräsident des Kollegiums der Bergführer der Provinz Trient) spricht über Vorsicht und Risikoprävention in den Bergen.

 

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